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Unsere Lymphgefäße führen eiweißreiche Gewebeflüssigkeit (Lymphe) zurück zum Blutgefäßsystem. Bei Lymphödemen ist das Gleichgewicht zwischen der Produktion und dem Abfluss von Lymphflüssigkeit gestört. Somit entsteht eine unnormale Ansammlung von Lymphflüssigkeit.
Man unterscheidet zwischen einem primären Lymphödem und einem sekundären Lymphödem. Bei der primären Variante handelt es sich um das angeborene Lymphödem. Dann gibt es weniger Lymphbanen, so dass es im Laufe des Lebens zu Schwellungen kommen kann.
Sekundäres Lymphödem
Ein Lymphödem, das durch eine Beschädigung der Lymphbahnen entstanden ist, wird sekundäres Lymphödem genannt. Die Beschädigung kann durch die Behandlung von Krebs, Thrombose, dauerhaften Krampfadern oder Infektionen wie beispielsweise Wundrose entstehen.
Symptome für ein Lymphödem sind unter anderem Schwellungen, ein müdes und schweres Gefühl oder Prickeln, Einschränkungen bei den Bewegungen und / oder Einschränkungen beim Tagesablauf, Hautabweichungen und Infektionen. Sie erkennen ein Lymphödem, indem Sie mit den Fingern die Haut zwischen dem 1. und dem 2. Zeh anfassen. Dies muss eine Falte ergeben. Dieser Test heißt ‘Stemmerzeichen’.
Behandlung Lymphödem
Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, aber das Tragen von Stützstrümpfen ist absolut notwendig, damit die Beine nicht noch mehr an Umfang zunehmen. Die elastischen Strümpfe sorgen dafür, dass an den Beinen keine Ödeme entstehen und sorgen dafür, dass möglichst wenig Komplikationen auftreten.
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